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Hanf im Praxisanbau – Ein traditionsreicher Rohstoff mit Zukunftspotenzial
April 24 @ 1:00 pm - 5:00 pm
Hanf erlebt aktuell eine Renaissance – als nachhaltige Kulturpflanze mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten in Landwirtschaft, Bauwesen, Textilindustrie und Ernährung. Die robuste Pflanze überzeugt durch ihre Anspruchslosigkeit im Anbau, ihre schnelle Jugendentwicklung sowie ihre positive Wirkung auf Bodenstruktur und Fruchtfolge.
Für landwirtschaftliche Betriebe bietet Hanf interessante Perspektiven: kurze Vegetationsdauer, standortangepasste Sorten, geringer Pflanzenschutzbedarf und vielfältige Verwertungsmöglichkeiten – von Faser über Körner bis zur Ganzpflanzennutzung.
Im Rahmen unseres Hanf-Feldtags möchten wir Ihnen praxisnahe Einblicke in aktuelle Sortenversuche, Anbauverfahren und Verwertungskonzepte geben. Im Mittelpunkt stehen Demonstrationsparzellen, Versuchsergebnisse aus der Region und der Austausch mit Züchter:innen, Landwirt:innen und Verarbeiter:innen.
Ob Praktiker:in, Berater:in, Forscher:in oder einfach nur neugierig – Sie sind herzlich eingeladen, sich vor Ort ein Bild vom Potenzial dieser faszinierenden Kulturpflanze zu machen.
Ein Hektar Hanf bindet 9–15 t CO₂ – vergleichbar mit einem jungen Wald, aber in nur 5 Monaten.
Krankheitszyklen unterbrechen
Hanf hemmt Krankheitsausbreitung in der Fruchtfolge und verdrängt Unkraut durch schnelles Wachstum.
Bodenerosion vorbeugen
Dichte Hanfblätter bedecken früh den Boden, senken Wasserverlust und verhindern Erosion.
Biologische Vielfalt
Hanf bietet Pollen in Sommermonaten, Nahrung für Tiere und Schutz für Vögel.
Wenig Pestizide
Hanf braucht selten Pestizide – natürliche Feinde der Schädlinge übernehmen den Pflanzenschutz.
Quelle: EU Landwirtschaft